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August 2020 aktuell
Die Hitze des Sommers ist vorbei, einige Tage stachen mit 36° und 38° dabei heraus. Gleichzeitig gab es in der Republik Unwetter mit Starkregen und Überschwemmungen. Der Boden ist trocken und kann das Wasser in der Menge nicht aufnehmen. Menschen, Tiere und Pflanzen müssen und werden sich darauf einstellen. Trotz der gern benutzten Aussage, die Imker gerne verwenden wenn es um Ernten und Erträge geht:" Jedes Jahr ist anders, " ist eine Veränderung des Klimas zu bemerken.
Nun beobachte ich seit einigen Jahren , das die Erträge geringer werden. Waren die Erträge frühere bei 40 kg/Volk und mehr, sind sie seit einiger Zeit bei 40 kg und weniger. Natürlich können hier verschiedene Ursachen reinspielen z.B. Volksstärke, Bienenqualität, Tracht und Wetter.
Was deutlich erkennbar ist, ist die Tatsache das die Frühjahrs-Entwicklung der Völker nicht mit der Entwicklung der Pflanzen (Tracht) mithält. Begann z.B. der Raps vor 30 /40 Jahren erst Anfang Mai zu blühen, blüht er heute bereits Anfang April. Dieses ist dem Klima und den neuen Züchtungen zu zu ordnen.
Auch der Imker kann mit seinen Bienen Maßnahmen ergreifen um mit der Natur mitzuhalten und zu einem frühen Zeitpunkt Völker vereinen, um diese dann stark in die Tracht zu stellen, dann kann der Wettlauf beginnen.
Und was machen die Bienen? Diese oft gehörte Frage ist schnell beantwortet. Es läuft!!
Nach der Königinnenzucht und der Ablegerbildung, dem Abschleudern im Mai und Juli habe ich bereits die Bienen gut gefüttert. Nun, wir haben heute den 21.08 2020 und ich bereite alles darauf vor die erste Ameisensäure Behandlung durchzuführen. Die Außentemperaturen haben sich abgekühlt und pendeln sich bei 20-25° ein. Dieses ist die Voraussetzung für die Behandlung mit dem Schwammtuch, alles über dieser Temperatur ist für die Bienen gefährlich.
Ja, und dann fängt mit der Aufzucht der Winterbienen, etwa im September das neue Bienenjahr an.
Hier noch ein paar Bilder zur Lavendelblüte
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