Zwei Schwärme auf einmal und der glückliche Fänger


Zwei Schwärme wie aus dem Bilderbuch

Besser kann ein Imker sich den Sitz eines Schwarmes nicht wünschen, in Greifhöhe und dicht zusammensitzend. Grund dafür Waren natürlich die wunderbar beschnittene Zierkiefer. Als ich zu diesem Schwarm gerufen wurde ahnte ich nicht das es in Wirklichkeit zwei Schwärme waren. Dieses stellte sich erst bei der Ansicht vor Ort heraus. Natürlich hatte ich nur eine Beute zum Einschlagen des Schwarmes dabei, folglich musste ich noch einmal nach Hause fahren um eine weitere Beute zu holen.
Angesichts der schönen und grossen Schwärme war das, dass kleinere Übel.

Das Einfangen war schnell gemacht, Schwärme nass gemacht, Eimer drunter, Schwärme nacheinander abgeschlagen und rein in die Kiste, Deckel drauf und fertig und das Ganze zwei mal. Am nächsten Tag wurde zu den bereits vorhanden beiden Futterwaben die Beute mit Mittelwänden aufgefüllt. Die Schwärme waren so stark, dass sie die Mittelwänden in zwei Tagen ausgebaut hatten.

Danke dem Imker bei dem Sie ausgezogen sind.    

 

 


 
           




Bienen sind lebenswichtig

Bienen sind für Mensch und Natur lebenswichtig. Wir Imker müssen alles dafür tun dies in der Bevölkerung immer wieder herauszustellen. Hier ist es nicht nur mit dem Verkauf von Honig und anderen Bienenprodukten getan, sondern wir müssen herausstellen welchen Nutzen die Honigbienen für Mensch und Natur hat.

Dabei sprechen drei Fakten, von vielen, eine deutliche Sprache: 

1. Die Honigbienen sind mit 80% aller bestäubenden Insekten an der Bestäubung unserer Blütenpflanzen   (Nutz- Wildpflanzen) beteiligt                                                                                                                         

2. Viele Nutzpflanzen (Obst- und Beerensorten) haben bis zu 80% mehr Ertrag wenn sie durch die Honigbienen bestäubt werden. Bei Raps ist die Ertragssteigerung um 25% höher als ohne Bestäubung durch die Honigbienen.

3. Die volkswirtschaftliche Bedeutung durch die Bestäubung der Honigbienen, zeigt sich auch darin, dass der Geldwert der Bestäubung etwa das 10-15 fache des Geldwertes des Honigs beträgt. 

Weiterhin muß bewußt sein, dass durch die globalen Wirtschaftsbeziehungen der Länder das Exportieren und Importieren von Gütern, Normalität ist, jedoch das Bestäuben unserer heimischen Nutz- und Wildpflanzen nur mit unserer heimischen Honigbiene möglich ist.   


 


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